Trockenlegung eines Mauerwerks
Trockenlegung eines Mauerwerks
Trockenlegung eines Mauerwerks
Trockenlegung eines Mauerwerks

Injektage

Horizontalen Abdichtung durch eine Injektage

Im Rahmen der horizontalen Abdichtung oder Mauersägetechnik bohrten die Fachkräfte im Vorfeld die Löcher in das Mauerwerk. Nach dem Einsetzen der Sperren in die Löcher kommt die Injektage zum Einsatz. In die Bohrlöcher pressen die Arbeiter ein Injektionsmittel, das dem kapillaren Wassertransport in den Wänden Halt gebietet.

Destra Bauservice – Fachbetrieb für Trockenlegung – Anfragen und Termine – Telefon: 0351 / 41 89 36 50

Drei Schritte sind für das Abdichten notwendig:

  •         in das Mauerwerk Löcher bohren, ist im Rahmen der Mauersägetechnik erfolgt,
  •         Spezialheizstäbe einführen, damit das Mauerwerk austrocknet und
  •         den Bohrkanal mittels Injektage schließen.

Abdichten des Mauerwerks durch das Injektionsverfahren

Bei dieser Art der Injektionstechnik sind einige Arbeitsschritte nötig, um das Gemäuer abzudichten. Die einzelnen Schritte bestehen aus:

  •         Löcher in das Mauerwerk bohren,
  •         den Injektionsstoff in den Löchern zu verteilen und
  •         die Löcher schließen.

Trockenlegung eines MauerwerksDie Löcher im Mauerwerk haben einen Durchmesser zwischen 15 und 35 Millimeter. Die Bohrungen erfolgen im Abstand zwischen zehn und 25 Zentimetern, wobei die Tiefe der Bohrung in der Regel 2/3 der Dicke der Mauer ausmacht. Der Injektionsstoff ist über den Querschnitt der Mauer verteilt einzubringen. Damit die Verteilung des Stoffes eine durchgehende Sperrschicht gewährleistet, sind die Bohrungen mit einem entsprechenden Neigungswinkel auszuführen.

Es gibt zwei unterschiedliche Verfahren bei der Injektionstechnik; die Technik mit und ohne Druck. Bei dem Verfahren mit Druck presst der Facharbeiter den Injektionsstoff in das Mauerwerk mit einem Druck von höchstens 13 bar. Im Verfahren ohne Druck dringt der Injektionsstoff durch Kapillarkräfte und Schwerkraft in das Mauerwerk ein. In diesem Falle erfolgt die Bohrung der Löcher im Mauerwerk schräg nach unten, damit die Schwerkraft den Injektionsstoff gleichmäßig im Mauerwerk verteilt.

Die Wirkung des Injektionsverfahrens

Der Injektionsstoff verteilt sich im Mauerwerk. Das Ziel ist, die Poren des Mauerwerks zu verstopfen, damit die Feuchtigkeit nicht vordringen kann. Den gleichen Effekt erzielen Wandungen des Injektionsstoffs, der sich ähnlich einer Beschichtung an den Poren des Gemäuers niederlässt und eine wasserabweisende Wirkung hat.

Beide Effekte erreichen das Gleiche: Ein kapillarer Wassertransport findet nicht mehr statt und das bereits feuchte Mauerwerk trocknet aus.

Die Injektage ist nicht in jedem Fall für die Trockenlegung geeignet. Bei alten Gemäuern, in denen sich viele Hohlräume befinden, bildet sich keine durchgehende Sperrschicht. Die Ursache ist: Der Injektionsstoff breitet sich nur in größeren Hohlräumen und in den Fugen aus. Die Kapillaren, in denen Wasser vorhanden ist, erreicht lediglich ein kleiner Teil des Stoffes.

Weiterhin ist das Verfahren nicht anwendbar, wenn die Feuchtigkeit mehr als 50 % ausmacht. Für besonders nasse Wände sind Vorbereitungen zu treffen, damit die Injektage wirkt.

Die notwendigen Arbeitsschritte im Einzelnen:

  •         Befreien der Poren des Mauerwerks vom Wasser,
  •         Vortrocknen des Mauerwerks mit Heizstäben und
  •         Anwenden der Injektionstechnik.

Das Beheizen der Mauer erfordert viel Zeit. Bei der Prozedur, die Mauer aufzuheizen, verdunstet das Wasser in den Poren des Mauerwerks. Der Weg für den Injektionsstoff ist frei. Der Stoff breitet sich über das komplette Porenvolumen aus und dichtet das Mauerwerk ab.

Die Typen des Injektionsstoffes

Bei festen Injektionsstoffen für die Injektionstechnik oder Verkieselung sind Alkalisilikate die Stoffe, die Verwendung finden. Der Vorteil von Alkalisilikaten ist das Einbringen des Stoffes in das Mauerwerk ohne oder mit geringem Druck.

Die Produkte für die Verkieselung sind alkalisch und erfordern beim Einsatz größte Sorgfalt und Schutzkleidung.

Als flüssige Injektionsstoffe gibt es erhitztes Paraffin und Paraffin mit Kunststoff. Dieser Stoff verstopft die Poren des Mauerwerks. Eine hydrophobierende Wirkung erzielen dagegen Silikonmikroemulsionen. Einige flüssige Injektionsstoffe sind eingefärbt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Fachmann erkennt anhand von Kontrollbohrungen sofort, wie sich der Stoff verteilt hat.

Unser Fachbetrieb ist in Dresden ansässig und führt diese Technik neben anderen Techniken seit mehr als zehn Jahren bei Trockenlegung von Mauerwerk durch. Unser Team besteht aus fachlich kompetenten Mitarbeitern, die diese Technik beherrschen. Sie finden unseren Fachbetrieb auch in Leipzig und Görlitz.

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